Einfach nur: Y O G A
Wie im Hatha-Yoga üblich, praktizieren wir Asanas (Körperstellungen), Pranayama (Atemübungen), kurze Meditationen und Konzentrationsübungen. Doch mit viel Achtsamkeit auf unseren Körper und Geist – und mit Respekt vor den eigenen Grenzen. Wir üben mehr dynamisch als statisch - und ohne Hilfsmittel wie Klötze oder Gurte.

Der Gründer meiner Tradition - wird oft auch als der "Vater des modernen Yogas" bezeichnet. Auf seinen Lehren basieren zahlreiche im Westen bekannten Yogastile. Krishnamacharya, einer der größten Yoga-Lehrer des 20. Jahrhunderts und Ayurveda Arzt, erkannte früh, dass jeder Mensch anders ist, etwas anderes im Yoga sucht und auf seine individuelle Weise auf die Yoga-Praxis reagiert. So passte er Yoga an die Fähigkeiten und Bedürfnisse seiner Schülers an und nicht umgekehrt!

Mit diesem Grundsatz entwickelten sein Sohn T.K.V.Desikachar und dessen Schüler R. Sriram  das therapeutische bzw. angepasste Yoga maßgeblich weiter. So habe ich die große Ehre, als Schülerin von Sriram, direkt mit den Wurzeln unserer Tradition verbunden zu sein.

Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig

"Wenn wir Asana richtig üben, darf Wachheit nicht zur Verspannung führen und Entspannung nicht zu Trägheit oder Schwere."
Yoga-Sutra II, 46

Yoga verspricht uns ein inneres und äußeres Gleichgewicht - das richtige Maß an Aktivität und Entspannung sowie an Flexibilität und Kraft. Das dynamische, angepasste Üben unserer Tradtion ermöglicht es allen Teilnehmern, gewinnbringend Yoga zu praktizieren. Auch wenn aufgrund von Verspannungen, Schmerzen, Krankheit oder altersbedingt mehr oder weniger starke körperliche Einschränkungen bestehen.

Aber auch fortgeschrittene Yogis kommen auf ihre Kosten! Sie erfahren die Essenz des Yogas und schreiten voller Hingabe und ohne schädlichen Ehrgeiz auf ihrem Yogaweg voran.